Eine Stadt – nehmen wir gerne Zürich – steht im Umbruch. Es gibt Unruhen und Tumulte auf den Strassen. Gleichzeitig soll in einer Kirche ein Stück aufgeführt werden, worin Susej die Hauptrolle spielt, eine Nonne. Sie zweifelt an sich und ihren Talenten und ist im Zwiespalt darüber, was sie von den Tumulten halten soll und ihrem Freund Hajo, den sie sehr mag, der aber auch ein bekennender Unruhestifter ist und aktiv mitmischt auf den Strassen.
Es geht wie in praktisch jedem Stück von Silja Walter um die Wandlung des Menschen durch seine eigene Dunkelheit ins Licht. Wut wird zu Mut und Liebe, Angst wandelt sich in Verständnis und ein Miteinander, eine Erschaffung einer neuen Stadt, eines neuen Zusammenlebens. Tod und Auferstehung. Eine Wiedergeburt aus der Asche der eigenen Vergangenheit. Jedoch muss dafür erst einmal Vergangenes „abgebrannt“ werden, weshalb auch in diesem Prozess der „Läuterung“ Silja Walter immer wieder das Feuer auflodern lässt.
Regie: André Revelly
Mit Dagmar Loubier, Gabie Frotzler, Silvan Buess, Muheieddin el Burki, Joanna Grochowski, Alister Mariano BüchelVideo: Silvan BuessChoreographie: Myriam GuriniTechnik: Michaela Theus
Freie Kollekte